Bucket-Liste: Plane deine Träume?!

Was soll mir eine Bucket-Liste bringen?

Vielleicht hast du auch schon von Leuten gehört, dass sie sich eine Bucket-Liste erstellt haben. Auf deutsch nennt es sich die „Löffel-Liste„. Scheinbar klingt es auf Englisch cooler, weswegen es jetzt im Allgemeinen Bucket-Liste heißt. 😉

Doch was ist das genau?

Es ist eine persönlich aufgestellte Liste der Dinge, die man vor seinem Tod erlebt oder erreicht haben möchte.
Manche wenden ein, dass man das Leben doch nicht Erlebnis für Erlebnis planen kann. Und erst recht ist das Leben nicht das Abhacken einer To-Do-Liste!

Leben bedeutet nicht, eine To-Do-Liste abzuhacken!

Da stimme ich Dir voll und ganz zu! Eine Bucket-Liste soll nicht einengen oder zu zwanghafter Zielerreichung führen.

Falls Du diese negativen Gedanken in Bezug auf eine Bucket-Liste kennst, sollten wir uns überlegen, was überhaupt unter einer Bucket-Liste verstanden wird.

Eine Lebenstraumliste

Es ist keine starre, unveränderliche Liste mit Dingen, die man zu einem festen Zeitpunkt erledigt haben muss. Wir wissen sowieso nicht, wann der Abgabetermin ist. Darum soll diese Liste uns nicht einengen, sondern bewusst den Moment leben lassen.

Sie hilft uns, unsere Prioritäten und Wünsche zu ordnen.

Bist du dir bewusst, was Dir im Leben richtig wichtig ist und wofür du kämpfen möchtest? Wenn nicht, dann sollte eine Bucket-Liste her! Beim Aufschreiben machst du dir nämlich Gedanken darüber, welche Ideen es wert sind auf diese Liste zu kommen. Du findest heraus, wofür dein Herz brennt. Wenn Du es schwarz auf weiß hast, kommt die Motivation, es zu erreichen, fast von alleine.

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Was hast Du im letzten Jahr erreicht?

Wenn es Dir schwer fällt diese Frage zu beantworten, solltest Du auf jeden Fall Deine Lebenstraumliste erstellen. Doch achte darauf, dass sie nicht in der Zimmerecke verstaubt. Schaue sie dir bewusst beispielsweise zum Jahresbeginn an und suche Dir einen Punkt raus, den du dieses Jahr erreichen möchtest.

Ich hätte gerne neue Abenteuer!

Von vielen höre ich, dass sie das Gefühl haben, „zu wenig zu erleben“. Es ist irgendwie alles eintönig und die Spannung fehlt. Eine Bucket-Liste kann Dir zeigen, was Dir gut tun würde, damit Du wieder das Gefühl hast, in deinem Leben bewege sich etwas.

Wichtig ist, was für Dich von Bedeutung ist.

Es geht nicht nur darum aktiv zu sein, sondern aktiv in den Bereichen zu sein, die Dir etwas bedeuten. Eine Liste Deiner Lebensträume kann Dir also zeigen, worin Du den ganz persönlichen Sinn Deines Lebens siehst. Wenn Du also das Gefühl hast, bei Dir im Leben ist mehr drin, dann fertige auf jeden Fall eine Liste deiner Lebensträume an! Beginne anschließend kleine Schritte in Richtung großen Träume zu gehen. 🙂

Eine Liste deiner Lebensträume kann dir zeigen, worin du den ganz persönlichen Sinn deines Lebens siehst.

Fangen wir an:

Schnapp dir ein weißes Blatt und einen Stift. Oder schreibe am Laptop wild drauflos.

Wichtig ist, dass du aufschreibst, was du machen möchtest, nicht was realistisch ist! Schreibe auch Träume auf, die unerreichbar scheinen. Vielleicht ergibt sich irgendwann ein Weg – man weiß nie, was für Türen geöffnet werden. Der erste Schritt zur Erreichung Deiner Träume ist sie aufzuschreiben, Dir bewusst zu machen, sie festzuhalten und sie Dir immer wieder anzuschauen.

Manche Menschen haben unglaublich viele Ideen und spannende Aktionen, die sie gerne unternehmen würden. Anderen wiederum fällt es schwer, sich Gedanken über die eigenen Ziele und Träume zu machen. Wenn du einer der zweiten Gruppe von Menschen bist, dann schreibe einfach drauf los, was dir in den Sinn kommt.
Keine Sorge, du kannst danach alles wieder streichen; umranden, was dir besonders wichtig ist oder umformulieren.

Meistens gehen die Ideen auf einer Bucket-Liste in Richtung Reisen. Es sollten aber auch persönliche Ziele des Alltags darauf stehen. Dinge, die man schon nächste Woche erledigen könnte (und es auch hoffentlich tut!). Überlege Dir außerdem, was Dir im persönlichen Entwicklungsprozess wichtig ist. Was möchtest Du erreichen oder verändern? Es sollten nicht nur die typischen Extrem-Reise-Ideen sein, die auf Deine Liste kommen!

Trau Dich noch etwas:

Zwei Dinge habe ich noch als kleines Bonbon:

1) Schreibe die verrücktesten Spinnereien auf, die Du je hattest. Halte sie fest und warte ab, ob sie sich irgendwie, irgendwo und irgendwann in dein Leben integrieren.
Ich möchte beispielsweise ein Buch schreiben, halte das aber für eine große Schnappsidee. Trotzdem steht es auf meiner Bucket-Liste, vielleicht wird sich ja eines Tages die ein oder andere Tür öffnen.

2) Mache Dir Gedanken darüber, was Gott wohl auf deine Bucket-Liste schreiben würde. Gib ihm mal den Stift in die Hand und lass ihn einige Punkte auf deiner Lebenstraumliste hinzufügen. Vielleicht streicht er auch ein Paar.

Die Liste ist niemals komplett. Neue Ziele kannst Du einfach hinzufügen. Sie ist also ständig im Wandel. Manches kann auch wieder gestrichen werden. Bei mir ist Bungeejumping wieder von der Liste geflogen.

Wenn du gerne ein paar Anregungen für deine Bucket-Liste haben würdest, findest du hier (auf Englisch) viele toll Ideen.

Es ist ein atemberaubendes Gefühl, diese Dinge zu erreichen und sie abhacken zu können.

Das ist ein wunderbarer Nebeneffekt der Bucket-Liste. Es macht unendlich viel Spaß, diese Dinge auch tatsächlich zu erreichen. Es ist ein richtiger Adrenalinkick, zu wissen, dass man gerade einen Punkt seiner Bucket-Liste erlebt. Im Jahre 2011 habe ich schon eine „Muss-man-mal-gemacht-haben“-Liste gemacht. Darauf stand unter anderem: „Mit einem Rucksack per Anhalter durch ein fremdes Land reisen„. Es war total cool, diesen Punkt abhacken zu können. 🙂

In Verbindung mit diesem Blogpost habe ich meine eigene Bucket-Liste rausgekramt und aktualisiert. Wenn Du Dich fragst, was da neben „ein Buch schreiben“ draufsteht, solltest du meine persönliche Bucket-Liste unbedingt lesen!

Erzähl mir, von den bedeutsamsten Punkten, die auf deiner Bucket-Liste stehen. Und falls Du Dir vornimmst eine zu schreiben, erzähl es mir erst recht. In den Kommentaren ist unendlich viel Platz für wunderschöne Lebensträume. 🙂

GuteReise,Ju

4 Comments

  1. Thomas

    Das ist echt eine tolle Idee! Es ist irgendwie cool, seine eigenen Ziele aufzuschreiben. Danke für den Anstupser, Julia!

    • Julia

      Schön, dass Du sie aufgeschrieben hast! :)) Freut mich, dass ich Dich „anstupsen“ konnte. 😉 Viel Erfolg bei den Schritten auf deine Ziele zu.

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