Ist es einfach, glücklich zu sein?
Mir wurde auf den Philippinen bewusst, wie schwer ich mir mein Leben manchmal mache.
Ich hätte gerne ein paar Dinge anders gemacht, ein paar Probleme lockerer gesehen und ein paar Situationen entspannter hingenommen.
Oft habe ich mir über Dinge den Kopf zerbrochen, die ich sowieso nicht ändern konnte.
Durch meinen Abstand auf den Philippinen habe ich gemerkt: das war es nicht wert!
Sorgen drücken mein fehlendes Vertrauen in Gott aus.
Wenn Sorgen mit Kopfschmerzen bereiten, habe ich nicht durch und durch verstanden, dass Gottes Wege besser sind als meine Wünsche.
„If you get what you want, but not what you need“, heißt es in „Fix you“ von Coldplay.
Gott weiß, was wir wirklich brauchen, auch wenn es zeitweise nicht mit dem übereinstimmt, was wir wollen.
Dabei verspricht Gott selbst uns:
Denn mein Plan mit euch steht fest: Ich will euer Glück und nicht euer Unglück. Ich habe im Sinn, euch eine Zukunft zu schenken, wie ihr sie erhofft. Das sage ich, der Herr.“ – Jeremia 29,11
Mein Versuch ist es also:
Das Leben einfach glücklich leben.
Wenn Gott einen guten Plan für mich hat, worum soll ich mich dann sorgen? Abgesehen davon, dass das Sorgen die Dinge sowieso eher schlechter statt besser macht.
In der Bibel liest man dazu:
Macht euch um nichts Sorgen! Wendet euch vielmehr in jeder Lage mit Bitten und Flehen und voll Dankbarkeit an Gott und bringt eure Anliegen vor ihn.“ – Philipper 4,6
Ich möchte nicht sagen, dass wir uns keine Gedanken machen sollen.
Jedoch sollen die Gedanken nicht zu quälenden Sorgen werden. Bevor wir Kopfschmerzen bekommen, sollen wir Gott unsere Probleme vor die Füße werfen.
Dann haben wir auch mehr Zeit zum glücklich sein! 🙂
Mein Wunsch ist es also:
Das Leben einfach glücklich leben.
einfach. leben.
einfach. leben.
Wir stopfen unser Leben und unseren Alltag gerne mit Dingen voll, hetzen von einem Termin zum anderen und haben mehr als alle Hände voll zu tun.
Wir können nicht nur Konsum und Güter reduzieren. Wichtig ist auch Stress und Überforderung zu verringern. Oft schaffen wir uns durch die Gestaltung unseres Alltags diesen Stress selber. Das heißt aber auch, dass wir in der Lage sind, dies zu ändern. 😉
Im einfachen Leben finde ich Glück. Und durchs glücklich-sein wird das Leben einfacher.
„Wahrer Glaube und die Fähigkeit mit wenigem zufrieden zu sein sind tatsächlich ein großer Reichtum.“ 1. Thessalonicher 6,6
Besinnliche Zeit?!
Es ist Adventszeit.
Bei vielen heißt das: der Alltag wird noch stressiger.
Die Idee hinter Advent ist allerdings zur Ruhe zu kommen und sich innerlich auf das Fest der Christenheit vorzubereiten.
Es ist Advent:
Verschieb doch ein paar Termine aufs nächste Jahr.
Trink Tee und mach Kerzen an.
Backe Plätzchen mit deiner Familie oder lieben Freunden bei Zimtgeruch und Weihnachtsmusik.
Schlender über den Weihnachtsmarkt.
Lies das Buch, das schon lange angefangen im Regal steht – oder fang endlich eins an.
Stricke.
Hol die Gitarre raus oder entstaube das Klavier und mach wieder Musik.
Singe unter der Dusche.
Stell den Nachbarn eine Tüte Plätzchen vor die Tür.
Schreibe Tagebuch.
Lies die Weihnachtsgeschichte der Bibel.
Fahr deine Verwandten besuchen.
Schau den Menschen, die du täglich siehst, bewusst ins Gesicht. Und höre ihnen zu.
Schreibe Adventskarten.
Mache einen Winterspaziergang – auch bei stürmischem Winterwetter.
Lade Freunde zum Glühweintrinken ein.
Höre deine Lieblingslieder.
Tanze.
Leben. einfach. glücklich.
Was machst Du in der Aventszeit besonders? Wie erweiterst Du meine Liste? Ab in die Kommentare. 🙂
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