Tatendrang in Irland
Es sollte ein günstiger Kurzurlaub werden, doch wenn man jung und voller Tatendrang zu viert zusammen sitzt, kann daraus schnell eine 10-tägige Reise nach Irland werden. Dies ist allerdings genau das Gegenteil von einem entspannten Kurzurlaub. Wir mussten uns einiges an Ausrüstung zulegen, um dem launischen Wetter in Irland zu trotzen, haben Routen geplant, Flug, Bus und Hostel gebucht und dann ging es ans Schuhe einlaufen.
Freunde mobilisieren
Das erste, was ich direkt am Anfang lernen durfte ist, dass Freunde einen manchmal zu Dingen bringen, die man alleine niemals machen würde. Ich warte oft auf die perfekte Gelegenheit bevor ich etwas mache. Wenn ich nach Irland fliege, dann möchte ich viel Zeit mitbringen und am besten in einer Jahreszeit fliegen, in der es in Irland verhältnismäßig wenig regnet. Doch wieso warten wir auf den perfekten Moment, der nicht kommen wird? Tun wir es doch einfach – jetzt.
Schön, dass es Freunde gibt, die einem solch schöne Erlebnisse ermöglichen.
Wir sollten öfter die Gelegenheiten beim Schopfe packen,
die sich ergeben, ohne zu viel darüber nachzudenken, ob es sich wirklich lohnt und ob es nicht eine andere Situation gäbe, in der es besser passen würde.
Irland stand für uns jetzt an. Diese Pfingstferien 2014, von Freitag bis eine Woche darauf Sonntag. Wir haben es nicht verschoben, bis wir alle vier mindestens zwei ganze Wochen frei haben – denn wer weiß bis wohin wir es dann verschoben hätten. Ich habe gelernt etwas einfach zu tun, weil ich es schon immer machen wollte. Dafür sind Freunde gut, mit denen man über seinen eigenen Schatten springen kann.
Mögest du immer einen Freund an deiner Seite haben,
der dir Vertrauen gibt,
wenn es dir an Licht und Kraft gebricht.
– Irischer Segenswunsch
Es kam der Tag, an dem das langersehnte Abenteuer beginnen sollte.
Morgens früh in Dublin gelandet, sind wir sofort mit dem Bus an die Westküste nach Galway gefahren und konnten im Schnelldurchgang Galway erkunden.
Geh‘ deinen Weg ruhig – mitten in Lärm und Hast,
und wisse, welchen Frieden die Stille schenken mag.
– Irischer Segenswunsch
Galways Pubkultur
Die Pubkultur Galways ist über die Ländergrenzen hinweg bekannt und wir durften einen Einblick in diese besondere Lebensweise erhaschen. Ich las einmal, dass die Pubs das Wohnzimmer der Iren seien. Genau das haben wir erlebt. Von jung bis alt fand sich jeder im Pub ein, die Stimmung war grandios und sehr herzlich.
Das Wohnzimmer der Iren
Es kamen ältere Männergruppen, Frauen um die vierzig, eine ältere Dame setze sich ganz in ihr Buch vertieft in einen Sässel und trank Wein, junge Männer und Frauen unterhielten sich, tranken Bier und bewegten sich zu der stimmungsvollen Livemusik.
In den Pubs und auf den Straße gibt es in Irland viel Livemusik, die wirklich was zu bieten hat. Wir haben dieses Ambiente mit einem guten Bier, toller Musik und der Planung für die weitere Reise sehr genossen.
Auffallend ist, dass die Iren unglaublich nett, offen und herzlich sind. Jeder wünscht einem das Beste, fragt wo wir herkommen und hingehen und zum Abschied ist ein gut gemeintes „take care“ Standard.
Meiner Meinung nach trägt die englische Sprache viel dazu bei, dass man Reisende und Gäste so liebevoll aufnehmen kann. Ein alter Mann im Pub konnte uns ansprechen, weil er sich sicher sein konnte, dass wir Englisch sprechen und ihn – abgesehen von dem besonderen Akzent in Irland 😉 – verstehen. So kam er mit uns ins Gespräch und erzählte uns aus seinem Leben. Diese generationsübergreifenden sowie länderübergreifenden Begegnungen sind etwas sehr Besonderes und so in Deutschland beispielsweise nicht unbedingt möglich.
Das untere Bild zeigt Dennis, wie er stolz seine Trophäe präsentiert: eine aus dem Pub entwendete, viel zu große Klopapierrolle für unsere weitere Reise. 😀
Der weite Weg zu den Cliffs of Moher
Zweiter Tag, Samstag. Wir haben uns morgens früh mit dem Bus südlich von Galway nach Doolin an der Westküste aufgemacht. Von dort aus haben wir einen wunderschönen und sehr anstrengenden Weg zu den Cliffs of Moher genommen. Hier unser Startfoto, sehen wir nicht alle motiviert aus? 😉
Möge Gott auf dem Weg,
den Du vor Dir hast, vor Dir hergehen.
Das ist mein Wunsch für Deine Lebensreise.
Mögest Du die hellen Fußstapfen des Glücks finden
und ihnen auf dem ganzen Weg folgen.
– Irischer Segenswunsch
uns begrüßte: der Regen
Die berühmt-berüchtigten Cliffs of Moher. Die Wanderung von Doolin aus ist wirklich zu empfehlen. Man kommt an atemberaubenden Klippen vorbei, sieht viele verschiedene Färbungen des Meeres und die Pfade sind wild und frei.
Hungrig haben wir die Cliffs of Moher erreicht, es wurde direkt das Essen ausgepackt, doch ich hatte nur Augen für die Klippen und schöne Fotos. Mein Herz freute sich. Zum Glück hatten unsere Jungs Augen über die Klippen hinaus.
Als ich mich nach ca. 5 Minuten und vielen Fotos mehr zu unserer Essensgruppe gesellte, waren unsere Rucksacke in Schutzhüllen eingepackt, die Regenjacken angezogen und Ponchos ausgepackt. Die Jungs haben den Regenschauer vorhergesehen und wir waren bestens ausgerüstet. Ich war froh, dass wir rechtzeitig für ein paar gute Fotos an den Klippen waren, habe mich schnell regensicher eingepackt und durfte mein Brot dann klitschnass im strömenden Regen essen. Auch das war eine tolle Erfahrung. Der Regen konnte uns gar nichts ausmachen, obwohl unsere Hosen und Beine komplett nass waren. Auf den Regen folgte strahlend blauer Himmel und so waren unsere Trekkinghosen schnell wieder trocken.
per Anhalter durchs Land
Wir sind von den Cliffs of Moher bis nach Lahinch getrampt und haben dort bei einem sehr netten alten Mann auf der Weide gezeltet. Er hat uns angesprochen, als wir gerade einen Schlafplatz gesucht haben und gesagt, dass alles was wir sehen ihm gehört und wir uns ein Plätzchen zum Schlafen aussuchen dürfen. Man merkt, dass die Iren es gewohnt sind, dass Backpacker durch ihr Land ziehen, Schlafplätze und Wasser brauchen. Und davon geben sie einem gerne und auch noch viel mehr.
Nachdem wir unsere Zelte aufgebaut hatten, konnte die Jungs nichts mehr vom Angeln abhalten.
einmal zur Fähre bitte
Dritter Tag, Sonntag. Wir sind von Lahinch nach Milltown getrampt. Hier haben wir spontan an einer Brücke geangelt und sind weiter nach Kilkee getrampt, wo wir am Meer Mittaggegessen haben und Philipp kurz geangelt hat. Über Killrush sind wir in Killimer gelandet. Von Killrush nach Killimer hat es mit dem Trampen nicht so gut funktioniert, weil sehr wenig Autos unterwegs waren. Wir sind ein Stück gelaufen und wollten eigentlich einen Schlafplatz finden, denn es war schon sehr spät. Die Gegend um Killrush hat sich dafür allerdings nicht wirklich angeboten. Nach Killimer mussten wir uns zum trampen aufteilen. Erst sind wir Mädels mitgefahren und dann die Jungs. In Killimer gibt es eine Fähre über den Shannonriver.
Eines meiner Lieblingsbilder. Diese Vielfalt an Blautönen war echt beeindruckend. Wie die Wolken über dem Meer schweben und eine melancholische, geheimnisvolle Atmosphäre liefern.
Ein Wohnzimmer bei den Kühen
Ganz in der Nähe der Fähre haben wir einen hervorragenden Schlafplatz gefunden. Die Jungs haben uns hier ein kleines Wohnzimmer errichtet, von dem aus wir den atemberaubenden Sonnenuntergang ansehen durften. Das war ein Naturspektakel, bei dem ich wieder staunen durfte wie kreativ Gott ist und was er uns schenkt, einfach nur damit wir uns daran erfreuen und seine Herrlichkeit sehen.
Mögest Du Dir die Zeit nehmen, die stillen Wunder zu feiern,
die in der lauten Welt keine Bewunderer haben.
– Irischer Segenswunsch
über das Ziel hinaus
Vierter Tag, Montag. Von Killimer haben wir die Fähre nach Tarbet genommen und sind mit einem sehr netten Mann mitgefahren. Unser erstes Ziel war Tralee, dann Killarney um von dort aus etwas den Kerryway zu wandern.
Jerry, unser Fahrer, fuhr bis nach Cahersiveen, ganz im Westen des Kerryyrings. Er erzählte uns, dass die dort liegende Insel Valentia Island ein Traum für Wanderer sei und wir lieber den dortigen, weniger befahrenen Skelligring wandern sollten. Rucksack und Zelt im Gepäck ermöglichten uns diese Spontanität und wir landeten am Ende des Tages am gegenüberliegenden Ende des Kerryrings als geplant. Den nördlichen Teil des Kerryrings konnten wir an diesem Tag mit Jerry per Auto hinter uns lassen.
In Cahersiveen angekommen, ging es Dennis gesundheitlich schlecht, sodass er und Annka ins Hostel gehen mussten. Philipp und ich sind am Meer geblieben, wo wir schon die beiden Zelte aufgebaut hatte.
Das Grün der Wiesen erfreue deine Augen,
das Blau des Himmels überstrahle deinen Kummer,
die Sanftheit der kommenden Nacht
mache alle dunklen Gedanken unsichtbar.
– Irischer Segenswunsch
Valentia Island: Eine traumhafte Insel zum Wandern!
Fünfter Tag, Dienstag. Heute Morgen ging es Dennis besser, aber fit war er noch nicht. Philipp und ich durften im Hostel schnell duschen und dann sind wir zur Fähre aufgebrochen. Dennis hat sich den Tag super gehalten und die weite und anstrengende Wanderung über Valentia Island wunderbar gemeistert. Insgesamt sind wir an diesem Tag etwa 20 km gewandert.
Auf der Insel habe ich mich mehr wie in einem Regenwald als in Irland gefühlt. Wir haben eine kleine Quelle gefunden und konnten ganz frisches, kaltes Wasser trinken. Es war total ruhig, es sind wenige Autos gefahren und die Luft war spürbar besser als in der Stadt. Das war echt ein guter Insidertipp!
Am Ende des Tages haben wir unseren Schlafplatz in den Klippen gefunden. Das war der schönste Schlafplatz der ganzen Reise. Die Jungs waren ganz heiß aufs Klippenangeln, wozu sie dort endlich die Gelegenheit bekamen und wir alle hatten das Glück einen oder mehrere Pollacks zu angeln.
Hilflos
Da es an den Klippen weder Steine zum Feuerschutz bauen, noch vernünftiges Holz gab, konnten wir kein Feuer machen. Wir versuchten Reis mit einem kleinen Gasbrenner zu kochen, doch auch nach 45 Minuten war das Wasser nicht heißer als gefühlte 30 Grad. In der Zwischenzeit ist Philipp mit einer älteren Dame mitgegangen und hat von ihr Salz bekommen. Diese Dame und ihre Schwester haben uns daraufhin extra frische Milch von eigenen Kühen vorbeigebracht und gesehen, dass wir mit dem Essenmachen überhaupt nicht klar kamen. Es war schon 23 Uhr, doch sie bestanden darauf, dass wir mit ihnen mitkommen und bei ihnen unser Essen kochen. Das war unglaublich, wie wir aus unserer misslichen Lage gerettet wurden. So etwas sind für mich keine Zufälle und mir wird klar, dass Jesus sich ganz persönlich um unser Essen kümmert. 🙂
Immer möge das Sonnenlicht auf Deinem Fenstersims schimmern
und in Deinem Herzen die Gewissheit wohnen,
dass ein Regenbogen auf den Regen folgt.
Die gute Hand eines Freundes möge Dir immer nahe sein,
und Gott möge Dir dein Herz mit Freude erfüllen
und Deinen Geist ermuntern, dass Du singst.
– Irischer Segenswunsch
Mögest Du alles, was Du tust,
aus Überzeugung und mit dankbarem Herzen tun.
Mögest Du alles, was Du tust, vor Dir selbst stets
verantworten können.
– Irischer Segenswunsch
Hilflos 2.0
Sechster Tag, Mittwoch. Morgens früh haben wir die Insel verlassen und in Portmagee versucht zu trampen. Die Insel war sehr ruhig, dementsprechend fuhren hier nicht viele Autos. Wir standen ca. 10 Minuten dort und uns wurde klar, dass die Situation sehr ungünstig für uns ist. Wir konnten nicht laufen, denn bis zur nächsten Kreuzung war es eine Ewigkeit und die Aussichten mitgenommen zu werden waren echt schlecht. Die Stimmung war angespannt und uns war allen bewusst, dass keiner weiß, wie wir hier wieder wegkommen. Da wir nicht mehr auf dem Kerryway, sondern auf dem Skelligring waren, kamen auch keine Touristen vorbei.
unerwartete Sightseeing-Tour
Philipp und ich haben wieder für den anstehenden Tag und dass Jesus uns hilft weiterzukommen gebetet. Wir standen an der Straße und beteten. Keine 5 Minuten später kamen zwei Autos mit jeweils zwei Plätzen frei und haben gesagt, dass sie den Kerryway fahren. Wir konnten unser Glück kaum fassen. Da waren zwei amerikanische Familien, die uns den ganzen Skellig- und Kerryring mitnahmen und zudem auch noch an sehenswerten Plätzen angehalten sind. Den zweiten Teil des Kerryrings konnten wir an diesem Tag hinter uns lassen. Unglaublich. Die Amis haben uns genau an unserem Endziel, dem Nationalpark von Killarney, rausgelassen.
Möge das Leben Dich lehren, Dir selbst ein guter Freund zu sein.
– Irischer Segenswunsch
Killarneys atemberaubender Nationalpark
Siebter Tag, Donnerstag. Die Nacht haben wir auf einem Campingplatz in Killarney verbracht. Am Abend zuvor ging es mir etwas schlecht und ich habe mich sobald wir da waren ins Bett gelegt. Am nächsten Tag ging es Annka leider nicht so gut und sie ist im Zelt geblieben. Das war möglich, da wir 3 Nächte auf diesem Campingplatz verbracht haben.
Wir haben den Nationalpark erkundigt und ich habe stolz meinen ersten Barsch geangelt.
Die Freiheit der Spontanität
Achter Tag, Freitag. Eigentlich wollten wir heute Abend nach Dublin fahren, doch es hat uns allen so gut im Nationalpark gefallen, sodass wir eine Nacht länger geblieben sind. Wir sind zum Rosscastle gewandert und wollten eigentlich eine Bootstour auf dem See machen, allerdings waren die Boote viel teurer als erwartet. Wir haben also wieder spontan unseren Plan geändert und sind auf die ganz andere Seite des Nationalparks getrampt und haben dort geangelt. Das Wetter war heute allerdings sehr drückend und dadurch waren unvorstellbar viele von den kleinen Midgets unterwegs, die einen überall beißen. Das hat unseren Angelspaß leider etwas getrübt. Wir haben trotzdem alle ordentlich Barsch gefangen und Abends haben wir uns richtig gutes Essen gemacht.
mühsame Reise nach Dublin
Neunter Tag, Samstag. Leider ging es jetzt Philipp schlecht. Wir haben es alle irgendwie abbekommen. Morgens früh haben wir uns mit Philipp zum Bahnhof gequält und sind mit dem Zug nach Dublin gefahren. In Dublin angekommen wurde uns im Hostel gesagt, dass ein 4er-Zimmer frei sei und wir nicht in das gebuchte 20er-Zimmer müssen. Das war eine große Freude und Philipp konnte den Nachmittag schlafen. Dublin konnte er an dem Tag leider nicht mit uns erkunden.
Zurück in einer Großstadt, umgeben von riesen Menschenmengen, waren wir erstmal überfordert und haben uns in einen schönen Garten Namens St. Stephen`s Green zurückgezogen. Tagsüber haben wir uns die Stadt, Dublins Castle und das Trinity Collage angeschaut und abends sind Dennis, Annka und ich in das Tempelbar-Viertel gegangen und haben uns etwas das Nachtleben in Dublin von außen angeschaut. Auch hier gab es überall hervorragende Straßenmusiker.
Gottesdienst in Dublin
Zehnter Tag, Sonntag. Philipp ging es wieder besser und wir konnten den Gottesdienst in der St. Patricks Cathedrale angucken. Ich bin das erste mal in ein englischsprachiges Land gereist und es ist echt cool, einfach in einem anderen Land in einen Gottesdienst gehen zu könne und man versteht etwas.
Den Rest des Tages haben Philipp und ich uns die Innenstadt angeguckt und um 16:30 Uhr sind wir Richtung Flughafen aufgebrochen.
Dublin ist eine schöne Großstadt, doch alles andere, was wir von Irland gesehen haben, hat mich weit mehr umgehauen. Ich werde gerne wiederkommen um dieses Land noch mehr zu erkunden. Mit Rücksack und Zelt lässt es sich in Irland sehr gut reisen.
Zusammengerechnet
sind wir insgesamt mit 23 Personen rund 420 km mitgefahren, das war ein Erlebniss. 🙂
Das Geschenk der Natur
Diese Reise hat mich ein Stück reicher gemacht. Reicher an Erfahrungen, an wunderbaren Bildern in meinem Herzen, an Momenten mit diesen drei tollen Menschen mit denen ich reisen durfte und an Selbsterkenntnis. In Momenten in denen man völlig ausgelastet, müde und hungrig ist, lernt man den anderen und sich selbst auf eine ganz besondere Weise kennen. Ich habe gelernt, was ich in Zukunft anders machen würde. Ich habe viel über mich, meinen Umgang mit anderen und meine Beziehung zu Philipp lernen dürfen.
Ich liebe es, tagelang in der Natur zu sein. Fern ab vom Alltag merkt man Tag für Tag, wie man freier und gelassener wird.
Gott hat uns in der Natur ein unglaublich beruhigendes und ausgleichendes Geschenk gemacht. Die Natur lobt seine Herrlichkeit und wie ein Lachen ansteckend ist, führt Gottes Schöpfung mich in die Anbetung.
unbegreifbar
Reisen zeigt mir, dass man alles erkunden und doch nichts wirklich fassen kann. Ich kann alles sehen, aber nichts behalten. Ich kann überall sein und doch gehört mir nichts. Es zeigt mir, dass wir diese Welt nicht besitzen und dass ich, egal wo ich hinreise, dort wirklich ankomme, wo mein Herz bei Jesus ist.
Die Reisen auf dieser Erde sind nicht unsere einzigen Reisen. Unser ganzes Leben ist eine Reise, dessen Ziel für manche klar, doch für manche ungewiss ist. Ich bin froh, dass ich weiß, wo meine Lebensreise hingeht.
Bei all den kleinen Abenteuern auf dieser Erde weiß ich, dass stets Jesus an meiner Seite ist, als treuer, stiller Wanderer, der nicht nur meine Lasten, sondern auf steilen Wegen auch mich trägt.