Angekommen?
Habt ihr das Jahr 2016 gut hinter euch gebracht und angemessen reflektiert um daraus lernen zu können?
Falls Du das Gefühl hast, du bist ins Jahr 2017 geschlittert ohne es wirklich wahrgenommen zu haben, lege ich dir meinen letzten Beitrag ans Herz. Es ist eine Anleitung, das vergangene Jahr angemessen zu reflektieren, daraus für das neue Jahr zu lernen und mit Visionen das nächste Jahr zu beschreiten.
Ich habe diese Gedanken und Fragen nicht nur aufgeschrieben, sondern sie mir auch selber gestellt. Dabei sind viele wichtige Dinge in meinem Kopf und meinem Herzen zum Vorschein gekommen.
So konnten im Bewusstsein über mein vergangenes Jahr Visionen für das kommende entstehen.
In Angriff genommen
Ich arbeite sehr gerne auf ein Ziel hinaus. Mich motiviert es, eine Vision zu haben und im Rückblick zu sehen, dass ich einiges von dem, was ich einmal wollte, erreicht habe. Natürlich ändern sich Ziele auch wieder, man kann und sollte geplante Wege verlassen um etwas Neuem nachzugehen und flexibel bleiben um Gott in unserem Leben die Richtung angeben zu lassen. Letzteres ist mein über alles übergeordnetes Ziel.
Um Gottes Wege zu gehen, gehe ich los und lasse mich von ihm lenken. Es ist wie bei einem Schiff. Steht es still, kann es nicht bewegt werden. Doch wenn es auf hoher See das tut, wofür es gebaut wurde, dann ist es auch beweglich. Genau so möchte ich beweglich sein, während ich das tue, was ich in Gottes Sinne auf dieser Welt tun kann.
Um loszugehen brauche ich Visionen und eine Richtung, in die ich steuern will.
Für das Jahr 2017 liegt mir einiges auf dem Herzen, das ich gerne angehen möchte oder was einfach auf mich zukommt, weil es gerade ansteht.
Ich habe auch eine Bucket-Liste. Diese enthält aber eher (abenteuerliche) Wünsche für mein Leben. Für das Jahr 2017 habe ich mir ganz konkrete Dinge vorgenommen, von denen ich monatlich eines in Angriff nehmen möchte. Ob mir alles gelingt und ob sich diese Visionen in der Mitte des Jahres nochmal ändern, lasse ich dabei offen.
Klartext
Ganz praktisch steht bei mir folgendes an:
- integrale Traumatherapieausbildung abschließen (mündliche Prüfung am 13. Januar, Hausarbeit schreiben (am besten im April))
- M. Sc. Psychologie abschließen (Klausuren und Hausarbeiten im März, Masterarbeit bis ca. Juni)
Diese beiden großen Dinge werde mich in der ersten Hälfte des Jahres auf trapp halten.
Zusätzlich habe ich mir einige persönliche Dinge vorgenommen. Blau markiert habe ich dabei die Dinge, die ich praktisch in Angriff nehmen kann und monatlich spätestens ab Juli (wenn ich mein Studium abgeschlossen habe) umsetzen möchte.
- Ein Buch schreiben (steht schon lange auf meiner Bucket-Liste)
- 5 Ordner zum geistlichen Wachstum anlegen und mit Inhalt füllen (das werde ich irgendwann noch auf dem Blog erklären, spätestens, wenn ich es wirklich umgesetzt habe)
- einen richtigen Fotoauftrag erhalten (Du kannst dich gerne sofort bei mir melden)
- ein Wohnzimmerkonzert geben (magst du Teil davon sein?:))
- Gottes Weisungen über meine Herzensregungen stellen (Kritik hieran: sehr unkonkret und nicht direkt überprüfbar)
- 4 – 6 Blogposts pro Monat schreiben
- den Blick für den Menschen direkt vor mir bewahren
- zweimal die Woche eine Stunde beten (Gebetsanliegen dürft ihr gerne an mich tragen)
- ein weiteres Lied schreiben
- mich selbstständig machen (kann evtl. ins Jahr 2018 verschoben werden)
Die Zeit nutzen
Ich glaube ich brauche Ziele um auf sie hinzuarbeiten. Ich bin Student und würde, wenn ich nichts Konkretes in Angriff nehmen würde, den Tag vertrödeln, ab und zu etwas für die Uni machen, länger schlafen, mich mit Freunden treffen. Das mache ich alles auch. Ich koste mein Studienleben ziemlich aus, würde ich sagen. Zwischen all den guten Vorsätzen und Zielen ist auch ziemlich viel Zeit zum Blödsinn machen, ausgedehnten Spaziergängen mit Freunden, lange Nächte mit Bier und guten Gesprächen und zum Musik machen. Doch ich koste das Studienleben auch aus, indem ich die Zeit, die ich habe sinnvoll nutze, um persönliche Ziele zu verfolgen.
In Epheser 5,16 steht:
„Kauft die Zeit aus, denn die Tage sind böse.“ (Luther)
Oder nach moderneren Übersetzungen:
„Macht den bestmöglichen Gebrauch von eurer Zeit, gerade weil wir in einer schlimmen Zeit leben.“ (NGÜ)
„Nutzt jede Gelegenheit, in diesen üblen Zeiten Gutes zu tun.“ (Neues Leben)
Wie sieht es bei dir aus? Hast du Ziele die du verfolgst?
Erzähl mir doch von ein paar deiner Ziele und Visionen für das Jahr 2017.
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Liebe Julia,
deine Blogposts sind jedes Mal sehr inspirierend, danke 🙂 die Ziele sind echt gut. Ich wünsch dir, dass du dabei Gottes Segen erlebst und vieles umsetzen kannst!
Ich habe mich auch selbstständig gemacht, schon während der Masterarbeit. Ist ein Abenteuer 😉
Ich möchte dieses Jahr beruflich noch mehr Profil bekommen und mich weiterbilden, unseren Hometrainer ganz fleißig nutzen und die zu vielen Pfunde aus dem ersten Ehejahr wieder loswerden und mich mit DaWanda beschäftigen. Das als kleine Ausschnitte, mehr wird sich wsl im Laufe des Jahres zeigen. Auf ein Buch (Erwachsene oder Kinder) habe ich auch schon lange Lust, aber da werd ich erstmal schauen müssen, ob es (schon) dran ist. Gerade lektoriere ich den zweiten Romanteil eines Kumpels mit Selbstverlag, das macht auch Spaß und Sinn 🙂
Dir ein tolles Jahr & LG, Anne
Hallo liebe Anne,
wow, das hört sich aber gut an. Ich wünsche dir auch viel Freude und Segen bei der Gestaltung deines Jahres.
Lass deiner Kreativität freien Lauf.
Liebste Grüße,
Julia