Das Leben genießen!
Das Leben ist schön und alles was wir tun sollen, ist es zu genießen!
Das weise Buch, die Bibel, berichtet von einem Prediger namens Salomo. Er kommt zu der Erkenntnis, dass das Beste, was der Mensch tun kann, ist, sich zu freuen und sein Leben zu genießen, solange er es hat (Prediger 3,12).
Ein Tanz
Das Leben ist wie ein Tanz. Es gleitet dahin, sieht wunderschön aus und macht super viel Spaß – sowohl dem Tänzer als auch dem Zuschauer. Von Außen als auch von Innen kann man die Leichtigkeit des Lebens sehen.
—- Es wird dunkel. Man hört Musik, die verrät, dass es spannend wird. —–
Doch was, wenn man das weise Buch weiter liest? Oder in die Nachrichten schaut?
Es reicht ein Blickt auf die Straßen oder in die Unterführungen, wo wir zurzeit Flüchtlinge finden können. Wahrscheinlich reicht auch ein Blick in unser eigenes Herz. Ganz tief da drin verstecken sich nämlich ekelhafte Wunden. Wunden von Krieg. Krieg mit Waffen, mit Macht, mit Emotionen.
Diese Wunden zeugen davon, dass das Leben kein Traumtänzerball ist.
Kein Traumtänzerball!
Die Bibel verschweigt die schwierigen Seiten des Lebens nicht. Spätestens seit Hiob wissen wir alle, dass das Leben leidvoll sein kann.
Des Nachts bohrt es in meinem Gebein, und die Schmerzen, die an mir nagen, schlafen nicht.“ Hiob 30,17
Das Leid reicht bis in unsere heutige Zeit hinein und wird vielleicht immer schlimmer. Reden wir mit einem syrischen Flüchtling, können wir uns fast nicht ausmalen, was er uns von seiner Vergangenheit erzählt. Schauen wir alleinerziehenden Eltern über die Schuler, staunen wir, was diese Schultern alles tragen müssen.
Ein Paradis ist das schon lange nicht mehr.
Ein Tanz für die Welt
Das Leben ist kein Traumtänzerball und doch sieht man immer mehr Menschen, die sich zu Flashmobs versammeln. Sie tanzen
– nicht, weil diese Welt so schön ist, sondern so ungerecht!
Wie die Menschheit es zu so viel Ungerechtigkeit bringen konnte, ist ein ganz anderes Thema…
kleine Helden gesucht
Kein Mensch ist frei von dem, was diese Welt ungerecht macht. Wir brauchen mit dem Finger nicht auf die anderen zeigen. Wir müssen unsere Politiker nicht anklagen – zumindest nicht nur.
Wir sollten auf uns selber schauen.
Verschließe ich vor den Schwierigkeiten dieser Welt die Augen? Wo verhalte ich mich selbst anderen Menschen gegenüber schlecht? Und wo könnte ich ganz konkret ein Licht sein?
Ihr seid das Licht der Welt. So lasst euer Licht leuchten vor den Leuten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen. Matthäus 5,14 + 16
Wir können nicht jedes Kind der Welt zur Schule schicken, aber wir können in einem Slum eine Grundschule eröffnen. Die meisten von uns können die Weltpolitik nicht verändern, aber wir können unserem Nächsten in Liebe begegnen.
Du sagst, Du kannst die Welt nicht verändern?
Ich fordere Dich heraus: Macht die Welt ein bisschen besser.
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