Zuerst wollte ich euch jeden Tag ein Bild von #JulesPhilippinesImpression liefern. Schnell musste ich auf jeden zweiten Tag reduzieren. Und jetzt, wo die Uni wieder angefangen hat, schaffe ich nicht Mal das.
Hier nun endlich wieder ein Bild:
Ich habe noch nie so geschwitzt
In meinen ersten beiden Monaten auf den Philippinen haben wir mit den Kindern täglich Sport gemacht. Es waren Sommerferien, oder eher Trockenzeitferien. Die Kinder wollten also beschäftigt werden.
Die heißeste Zeit des Jahres
Als diese zwei Monate vorbei waren, wurde mir gesagt, dass ich ganz schön tough sei.
Wieso? fragte ich.
Weil Du in den heißesten zwei Monaten des Jahres täglich mit den Kindern Sport gemacht hast.
ACHSOOO IST DAS!!
Das erklärt natürlich…
… wieso ich dermaßen schweißgebadet war!
Hätte mir das mal jemand vorher gesagt, dann wäre ich sicherlich nicht jeden Morgen mit den Kindern 7 Kilometer auf einen kleinen Hügel gejoggt, hätte mit ihnen am Nachmittag Volleyball oder Basketball gespielt und zwischendurch Seilchen gesprungen.
Doch mir hat es niemand gesagt.
Okay, ich hätte mich informieren können. Macht ja auch irgendwie Sinn, dass die Schulferien in die heißeste Zeit fallen. 😉
In meiner Unwissenheit
Doch in meiner Unwissenheit weckte ich die Kinder jeden Morgen um 5 Uhr, damit wir vor der knallenden Hitze joggen gehen konnten.
Schnell merkte ich, dass duschen nach dem joggen keinen Sinn macht. Wir haben uns danach meistens zum Basketball spielen getroffen. Spätestens dort war ich wieder schweißüberströmt.
Irgendwann kam ich auf die Idee mir ein kleines Handtuch mitzunehmen. Das machte die kleinen Pausen angenehmer. Ansonsten liefen einem die Schweißflüsse durchs Gesicht.
Es ging übrigens nicht nur mir so. Die Filipinos schwitzen auch, dass es auf den Boden tropft.
Ich konnte mir nicht vorstellen, dass eine Haut solche Flüssigkeiten produzieren kann. Wenn man nach dem Sporttreiben länger an einer Stelle stand oder sich sogar hingesetzt hat, war der Boden nass.
Es war eine intensive Erfahrung wie weit und wie lang mein Körper unter extremer Hitze fähig ist zu laufen, hüpfen oder zu spielen. Ich war zu dem Zeitpunkt nicht die trainierteste Person und doch war es erstaunlich, wie viel man aushält, wenn man muss.
Ich wollte ja nicht vor den kleinen Kindern stehen bleiben. 😉
Und Kinder haben eine Ausdauer, das ist unglaublich.
In Verbindung mit all dem Spaß war es eine richtig tolle Erfahrung, sich dermaßen auspowern zu lassen.
Es ist tatsächlich was dran:
Kinder halten fit.
In diesem Sinne, nimm dir die Zeit und spiel mal wieder mit (deinen) Kindern.
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